Die Bundesregierung hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2018 soll eine flächendeckende Versorgung Deutschlands mit Breitband erreicht und „weiße Flecken“ bei der Versorgung mit schnellem Internet geschlossen werden. Die Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz MdB hatte bei allen Bürgermeistern und den beiden Landräten des Wahlkreises Tübingen-Hechingen persönlich dafür geworben, die seit 2015 zur Verfügung stehenden Fördermittel des Bundes für den beschleunigten Breitbandausbau zu nutzen.
Widmann-Mauz MdB: „Nachdem bereits der Zollernalbkreis einen Planungszuschuss zur Prüfung von Ausbauoptionen erhalten hat, freue ich mich sehr, dass auch der Landkreis Tübingen mit 50.000 Euro zur Förderung von Beraterleistungen für ein regionales Breitbandprojekt unterstützt wird. Dass der Bescheid im Rahmen einer Feierstunde im Bundesverkehrsministerium von meinem Amtskollegen dem Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann MdB übergeben wird, unterstreicht den hohen Stellenwert, den die Bundesregierung dem beschleunigten Breitbandausbau bemisst.“ Ein wesentlicher Schwerpunkt der Richtlinie zur „Förderung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ ist die Versorgung von ländlichen Gewerbegebieten mit hochmodernen Glasfasernetzen. Hier setzt auch der Landkreis Tübingen an, der gemeinsam mit den örtlichen Kommunen bislang unterversorgte Gewerbegebiete mit schnellem Breitband ausstatten und den zumeist mittelständischen Unternehmen dadurch bessere Standortbedingungen bieten möchte. Annette Widmann-Mauz MdB tauschte sich im Vorfeld der Antragstellung intensiv mit Landrat Joachim Walter und seinem zuständigen Planungsreferat aus, damit möglichst alle Förderkriterien erfüllt werden.
„Die bewährte Zusammenarbeit zwischen Bund, Landkreis und Kommunen hat sich wieder einmal ausgezahlt und ich beglückwünsche den ersten Landesbeamten Hans-Erich Messner, der mit einem dicken Förderscheck zurückkehrt, um die Planungsarbeiten zügig durchzuführen und damit Arbeitsplätze in der Region langfristig zu sichern“, erklärt die Abgeordnete, die bei der feierlichen Übergabe in Berlin teilnahm. Das Bundesförderprogramm, durch das Beratungsleistungen und Infrastrukturmaßnahmen zum Breitbandausbau unterstützt werden, läuft seit Ende Oktober 2015. Nach einer nochmaligen Erhöhung des Förderetats stehen dem zuständigen Bundesverkehrsministerium insgesamt 4 Mrd. Euro zur Verfügung, um den deutschlandweiten Breitbandausbau mit Verbindungen mit 50 Mbit pro Sekunde bis 2018 realisieren zu können.
Foto v.l.: Parl. Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz MdB, Parl. Staatssekretär Enak Ferlemann MdB, 1. Landesbeamter des Landkreises Tübingen Hans-Erich Messner, Christa Hintermair (Referat für Strukturförderung im Landratsamt Tübingen)