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Praktikum im Berliner Bundestagsbüro

Praktikum im Berliner Bundestagsbüro

Die frisch gebackene Abiturientin Benita Werner aus Esslingen absolviert vom 1. November bis 22. Dezember 2017 in meinem Berliner Bundestagsbüro in Berlin ein Praktikum vorbereitend auf ihr Studium. Nach dem Beenden ihrer Schullaufbahn ist sie auf der Suche nach Erfahrungen, die ihr wichtige Impulse für ihre berufliche Zukunft geben. Gerade jetzt in den spannenden Zeiten der Regierungsbildung bekommt Frau Werner einen bedeutsamen Einblick in die Arbeit der parlamentarischen Prozesse. So hatte sie die Möglichkeit, bei der zweiten Bundestagssitzung dabei zu sein sowie Annette Widmann-Mauz MdB bei Veranstaltungen zu begleiten. All diese Erlebnisse gewähren ihr einen Einblick in den Tagesablauf einer Bundestagsabgeordneten. Zudem ist Frau Werner unterstützend im Büro bei der Recherchearbeit und dem Verfassen von Briefen tätig. Weiterhin hatte sie auch die Möglichkeit die Bundespressekonferenz und den Reichstag zu besuchen. So kann sie nach dem achtwöchigen Praktikum mit einem bunten Strauß voller Erfahrungen ihr Studium wie geplant im internationalen politischen Bereich aufnehmen.

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

„Wir brauchen mehr Aufklärung gegen das grausame Ritual der Genitalverstümmelung. In Deutschland ist die Genitalverstümmelung seit 2013 ein eigenständiger Straftatbestand im Strafgesetzbuch mit einer Freiheitsstrafe von einem bis zu fünfzehn Jahre, also ein Verbrechen! Diese Abschreckung verhindert jedoch nicht, dass es immer wieder Eltern gibt, die mit ihren Töchtern ins Ausland reisen, um sie dort einer Genitalverstümmelung auszusetzen“, erklärt Annette Widmann-Mauz MdB, Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11.2017. Weltweit wird die Genitalverstümmelung in etwa 30 Ländern praktiziert, vorwiegend in muslimisch geprägten Staaten im Norden Afrikas. Es finden sich jedoch auch immer wieder Fälle bei Einwandererfamilien in Europa. Über 200 Millionen Frauen und Mädchen leiden nach Angaben der Vereinten Nationen unter den Folgen der Genitalverstümmelung. „Das Leid der Mädchen und Frauen muss gestoppt werden. Nur durch eine breit angelegte Aufklärungskampagne über die körperlichen und seelischen Folgen der Genitalverstümmelung können wir die Mädchen und Frauen schützen. Die weltweit steigenden Opferzahlen dürfen uns nicht ruhen lassen“, mahnt die Vorsitzende der Frauen Union Annette Widmann-Mauz eindringlich.

Annette Widmann-Mauz MdB zum Ende der Sondierungensverhandlungen

Nachdem die Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition im Bund in der Nacht von Sonntag zu Montag durch die FDP beendet wurden, erklärt die Bundestagsabgeordnete und
Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz MdB: „Wie viele andere Menschen in diesem Land bin ich vom abrupten Ende der Sondierungen für eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen sehr enttäuscht. Ich bedaure außerordentlich, dass die FDP einseitig den Tisch verlassen und Deutschland damit in eine politisch unsichere Lage gebracht hat, die auch im Ausland mit Sorge verfolgt wird. Zweifellos standen alle Parteien vor der schwierigen Herausforderung, erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik eine Koalition aus vier verschiedenen politischen Parteien auszuloten. Für einen Erfolg dieser außergewöhnlichen Konstellation brauchte es von allen Seiten das notwendige Verantwortungsbewusstsein, viel Geduld und echte Kompromissbereitschaft, um aus dem Wählervotum eine stabile Regierung zu bilden. Umso enttäuschender ist der Ausstieg der Liberalen, obwohl die Verhandlungen bei den schwierigsten Themen kurz vor dem Durchbruch standen und eine Einigung greifbar war. Ich bedaure diese Entwicklung umso mehr, weil eine Jamaika-Koalition wichtige Impulse hätte setzen können, um das Land weiter voranzubringen. So bestand der feste Konsens, kleine und mittlere Einkommen deutlich zu entlasten und ein starkes Familienpaket aus höherem Kindergeld, Kinderzuschlag und Steuerfreibeträgen zu schnüren. Unbestritten war auch die massive Stärkung der Pflege in den Krankenhäusern sowie in der stationären und ambulanten Altenpflege sowie Milliarden-investitionen in die Digitalisierung und Bildung. Dass die zügige Umsetzung dieser dringenden Maßnahmen nun wieder in die Ferne gerückt ist, ärgert mich besonders. Ein tragfähiger und für die Union vertretbarer Kompromiss hat sich zuletzt auch bei der Steuerung der Flüchtlingspolitik abgezeichnet, in dem ein jährlicher Orientierungsrahmen von 200.000 Zuwanderern sowie die Einstufung von drei Maghreb-Staaten zu sicheren Herkunftsländern möglich gewesen wären. Jetzt gilt es vor allem, nach vorne zu blicken und dafür zu sorgen, dass Deutschland ein stabiles und handlungsfähiges Land in Europa bleibt. Auch in schwierigsten Zeiten stehen die Union und Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gemeinsam zu ihrer Verantwortung für Deutschland. Dem Bundespräsidenten kommt jetzt eine bedeutende Rolle im weiteren Verfahren zu, die Weichen für eine Regierungsbildung zu stellen. Seine Ankündigung, mit allen Sondierungsparteien und darüber hinaus im Bundestag in Frage kommenden Fraktionen Gespräche zu führen sowie seine Mahnung an die staatspolitische Verantwortung aller Beteiligten über das parteipolitische Eigeninteresse hinaus begrüße ich außerordentlich. Von der geschäftsführenden Regierungspartei SPD erwarte ich jetzt mehr als reflexhafte Flucht vor Verantwortung.“