Fachkommission zu Rahmenbedingungen für Integrationsfähigkeit

Fachkommission zu Rahmenbedingungen für Integrationsfähigkeit

Auf Initiative von Staatsministerin Widmann-Mauz, Bundesinnenministerium und Bundesministerium für Arbeit und Soziales beschloss das Bundeskabinett am Mittwoch die Einsetzung einer neuen Fachkommission zum Thema Integrationsfähigkeit. Diese soll die wirtschaftlichen, demografischen, arbeitsmarktpolitischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Integration in Deutschland untersuchen. Auf dieser Grundlage werden die 24 Experten aus Wissenschaft und Praxis, die der Kommission angehören, bis 2020 Verbesserungsvorschläge für Bund, Länder, Kommunen und die Zivilgesellschaft erarbeiten. Sie werden sich etwa damit auseinandersetzen, wie Werte für unser Zusammenleben besser vermittelt werden können, aber auch mit strukturellen Fragen in den Bereichen Arbeit und Bildung. Um ein möglichst umfassendes Bild zu liefern, widmet sich das Gremium dabei nicht nur neu Zugewanderten wie Flüchtlingen, sondern auch bereits länger im Land lebenden Menschen mit Migrationshintergrund. Widmann-Mauz betonte, dass es besonders wichtig sei, die gesamte Gesellschaft in den Blick zu nehmen, damit Integration besser gelingen könne. „Wir brauchen in diesen Zeiten mehr Miteinander statt Nebeneinander“, so Widmann-Mauz.

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