Widmann-Mauz MdB: Tübingen wird weiterer Standort der neuen Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung

Widmann-Mauz MdB: Tübingen wird weiterer Standort der neuen Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung

Das neue Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit als Teil der neuen Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) soll optimale Forschungsbedingungen und eine strategische Vernetzung der besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schaffen, um psychische Erkrankungen besser zu bekämpfen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat Tübingen als einen der neuen Standorte dieses Zentrums ausgewählt.

Dazu erklärt die Wahlkreisabgeordnete für Tübingen-Hechingen, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz MdB: „Ich freue mich sehr über die Entscheidung der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek MdB. Damit wird Spitzenforschung in Tübingen und modernste Versorgung von psychisch erkrankten Menschen weiter ausgebaut. Nachdem Tübingen Ende letzten Jahres bereits zu einem der neuen Standorte des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen erklärt wurde, bestätigt sich einmal mehr: Tübingen überzeugt mit wissenschaftlicher Exzellenz und herausragenden Bedingungen im Bereich der Gesundheitsforschung. Die heutige Ernennung als ein weiterer Standort der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung ist eine hervorragende Nachricht für unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für unsere Ärztinnen und Ärzte. Vor allem aber ist es eine sehr gute Nachricht für psychisch Erkrankte und ihre Angehörigen, deren Leid in den Fokus gerückt wird und die zukünftig auf bessere Behandlungsmöglichkeiten hoffen können“ so Widmann-Mauz.

Vorrangiges Ziel des neuen Zentrums ist es, ein bundesweites Netzwerk zwischen den führenden Forschungseinrichtungen im Bereich der psychischen Gesundheit zu schaffen. „Gerade in der aktuellen Corona-Pandemie wird die Bandbreite der psychischen Belastungen für jeden Einzelnen von uns deutlich sichtbar. Jedes Jahr sind in Deutschland circa 18 Millionen Menschen von psychischen Erkrankungen betroffen. Dennoch wissen wir immer noch zu wenig über Ursachen und Behandlungsmethoden dieser Volkskrankheit. Mit den neuen Zentren setzen wir vor allem daran an, vorhandenes Wissen auszutauschen, zu bündeln und somit neue Forschungserkenntnisse zu erlangen“ so die Staatsministerin.

Der Start der Forschungsarbeiten im Rahmen des Zentrums ist für 2023 geplant. Zunächst wird die Universität Tübingen gemeinsam mit ihren Partnerinnen und Partnern nun ein konkretes Konzept erarbeiten, um die Forschungsschwerpunkte und die zukünftige Zusammenarbeit mit den anderen Standorten zu koordinieren und festzulegen. Für die Erarbeitung dieses Konzepts erhält der Standort Tübingen 500.000 Euro vom Bund.

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