Für eine verlässliche und qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung werden gut ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher gebraucht. Aus diesem Grund startet das neue Bundesprogramm „Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher: Nachwuchs gewinnen, Profis binden“ des Bundesfamilienministeriums, das Länder und Träger dabei hilft, pädagogische Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Träger öffentlich geförderter Kindertageseinrichtungen können sich bewerben und eine Förderung in Höhe von 37.440 Euro pro Auszubildender oder Auszubildendem erhalten. Die Tübinger Wahlkreisabgeordnete und Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin Annette Widmann-Mauz unterstützt die Fachkräfteoffensive und hat alle Träger von Kindertagesstätten in Ihrem Wahlkreis über die Fördermöglichkeiten informiert:
„Mir ist es ein wichtiges Anliegen, motivierte und gut ausgebildete pädagogische Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen in unserer Region zu fördern. Sie sind die Voraussetzung dafür, dass wir allen Kindern in unserem Land einen frühen Zugang zu Bildung ermöglichen können. Damit das gelingen kann, müssen wir diesen so abwechslungsreichen und wichtigen Beruf attraktiver gestalten und Aufstiegsperspektiven bieten. Denn Investitionen in die Erzieherinnen und Erzieher sind letztlich auch Investitionen in den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.“ Widmann-Mauz sieht in der Fachkräfteoffensive insbesondere eine Maßnahme zur gezielten Förderung von Frauen: „Ein breites Angebot an Kinderbetreuung eröffnet vielen Müttern ganz neue Chancen, zum Beispiel für die eigene Erwerbstätigkeit.“
Im Bereich der Frühen Bildung wird sich die Personallücke aktuellen Berechnungen zufolge in den nächsten Jahren verschärfen. Das Bundesprogramm fördert insgesamt 5.000 Plätze in der praxisintegrierten vergüteten Ausbildung ab dem Ausbildungsjahrgang 2019/2020. Zuschüsse können daneben auch für die Weiterqualifikation von Erzieherinnen und Erziehern für die praktische Begleitung von Auszubildenden sowie für einen Aufstiegsbonus beantragt werden. Interessierte Träger können sich bis 18. April 2019 online über das Interessenbekundungsverfahren bewerben und anschließend bei Aufforderung einen Förderantrag stellen. Weitere Informationen sowie die Teilnahmeunterlagen für das Interessenbekundungsverfahren finden Sie unter: www.fruehe-chancen.de/interessenbekundung-fachkraefteoffensive.