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Widmann-Mauz bei Schwarzkopf-Stiftung: Herausforderungen der Integration

Widmann-Mauz bei Schwarzkopf-Stiftung: Herausforderungen der Integration

Am 16. Oktober 2018 war Staatsministerin Annette Widmann-Mauz MdB zu Gast bei der Schwarzkopf-Stiftung in Berlin. Die Schwarzkopf-Stiftung lädt regelmäßig Politiker und Entscheidungsträger ein, so dass Jugendliche die Möglichkeit haben, direkt mit ihnen über europäische Themen ins Gespräch zu kommen. In ihrer Rede betonte die Staatsministerin, dass Integration eine Daueraufgabe, aber auch eine Dauerchance ist. Wichtig ist es das Schubladendenken von „wir“ und „ihr“ zu überwinden. In der Diskussion ging es unter anderem um die Frage, wie die Gesellschaft mit Menschen unterschiedlichster Herkunft umgeht. Nicht nur mit den Asylsuchenden der letzten Jahre, sondern auch mit Menschen, die seit Jahren oder Jahrzehnten in Deutschland leben, oft als Kinder ausländischer Eltern hier geboren und aufgewachsen sind. Die Berichte zu Alltagserlebnissen, die unter dem Hashtag #MeTwo tausendfach geteilt wurden, zeigen deutlich, dass Deutschland noch einen längeren Weg vor sich hat, wenn es um vollständige Integration, Teilhabe und Zusammenhalt geht. Gemeinsame Werte, klare Regeln und gegenseitiger Respekt sind dafür Grundvoraussetzung.

Bild: Schwarzkopf-Stiftung/Adrian Jankowski

Gespräch zum Thema Fachkräftegewinnung mit Bundesminister Altmaier

Gespräch zum Thema Fachkräftegewinnung mit Bundesminister Altmaier

Gemeinsam mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat Staatsministerin Annette Widmann-Mauz MdB diesen Dienstag über das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, Ausbildungsbedingungen für Zuwanderer und über Perspektiven für Geduldete auf dem Arbeitsmarkt gesprochen. Darüber hinaus beteiligt sich das Bundeswirtschaftsministerium aktiv an der Fortentwicklung des Nationalen Aktionsplans Integration der Integrationsbeauftragten. Die Eckpunkte für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz wurden bereits am 2. Oktober im Kabinett beschlossen. Eine Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertags ergab, dass der Fachkräftemangel für 60 Prozent der deutschen Betriebe das Geschäftsrisiko Nummer eins ist. Bis Ende 2018 soll das Fachkräfteeinwanderungsgesetz vom Kabinett auf den Weg gebracht werden. Wichtig dabei ist, dass die Einwanderungsmöglichkeiten auf alle beruflich Qualifizierten ausgeweitet werden.

Bild: BMWI

Treffen mit den Mitgliedern der Kultusministerkonferenz

Treffen mit den Mitgliedern der Kultusministerkonferenz

Staatsministerin Annette Widmann-Mauz MdB hat sich im Rahmen der 363. Sitzung der Kultusministerkonferenz mit den Bildungsministerinnen und Bildungsminister der Länder getroffen, um über Integration durch Bildung zu beraten. Unterstützt durch die Bildungsministerinnen und Bildungsministern von Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein hat sie in 15 Punkten Vorschläge zur Stärkung der Integration durch frühkindliche und schulische Bildung vorgelegt. Darunter fällt zum Beispiel die frühkindliche Sprachförderung, Ausbildung von interkultureller Kompetenz für Lehrerinnen und Lehrer, um im Schulalltag Konflikte zu lösen und Diskriminierung zu verhindern. Dazu gehört auch die Aufwertung der Berufe von Erziehern und Lehrern, zum Beispiel durch gute Rahmenbedingungen und angemessene Bezahlung. Aber auch Eltern müssen in die Verantwortung genommen und gestärkt werden – grundsätzlich muss auch mehr Elternbeteiligung ermöglicht werden, denn Lehrkräfte und Eltern tragen gleichermaßen Verantwortung für den Bildungserfolg unserer Kinder.

Bild: Integrationsbeauftragte/Franquesa