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Widmann-Mauz MdB: Verstärkung für den Bevölkerungsschutz DRK Rottenburg-Ergenzingen erhält neuen Krankentransportwagen

Widmann-Mauz MdB: Verstärkung für den Bevölkerungsschutz DRK Rottenburg-Ergenzingen erhält neuen Krankentransportwagen

Im Rahmen der Ergänzung von Fahrzeugen, Ausstattung und Gerät für den Katastrophenschutz erhält das Deutsche Rote Kreuz Rottenburg-Ergenzingen einen neuen Krankentransportwagen. Dazu erklärt die Wahlkreisabgeordnete für Tübingen-Hechingen, Annette Widmann-Mauz MdB:

„Ich freue mich sehr, dass das DRK in Rottenburg-Ergenzingen noch im November einen neuen Krankentransportwagen ausgeliefert bekommt – eine weitere Unterstützung für den Zivil- und Bevölkerungsschutz vor Ort. Darüber hat mich das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe informiert. Der Wagen ist mit modernster medizinischer Ausrüstung und Technologie ausgestattet, die es ermöglicht, eine professionelle und effiziente Versorgung bei medizinischen Notfällen bereits während des Transports zu gewährleisten.“

Während sich immer mehr Extremwetterereignisse wie Stürme, Hochwasser und Waldbrände auf den Bevölkerungsschutz auch in unsere Region auswirken, plant die Bundesregierung im Haushalt für das kommende Jahr drastische Kürzungen, trotz ihrer Verpflichtung in der Nationalen Sicherheitsstrategie, den Bevölkerungsschutz zu stärken“, betonte Widmann-Mauz. Im neuen Haushalt für das Jahr 2024 des Bundesinnenministeriums seien allein für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe etwa 50 Millionen Euro weniger vorgesehen. Dies entspreche einem Viertel des Etats.

„Gerade die vielen Krisen haben gezeigt, wie wichtig der Zivil- und Bevölkerungsschutz für unsere Gesellschaft ist. Doch er benötigt nicht nur unsere Anerkennung, sondern vor allem finanzielle Unterstützung, einschließlich einer angemessenen Ausstattung, um lebensrettende Arbeit bestmöglich durchführen zu können.“

Widmann-Mauz MdB: Schulterschluss zum Schutz unserer jüdischen Mitbürger und Einrichtungen notwendig

Widmann-Mauz MdB: Schulterschluss zum Schutz unserer jüdischen Mitbürger und Einrichtungen notwendig

Zum Angriff der militant-islamistischen Hamas auf Israel und vor dem Hintergrund der Drohungen der Hamas gegen jüdische und israelische Einrichtungen weltweit erklärt die CDU-Außenpolitikerin, Wahlkreisabgeordnete für Tübingen-Hechingen und Staatsministerin a.D., Annette Widmann-Mauz:

„Seit dem Morgen des 7. Oktobers erschüttert eine Welle des Terrors Israel. Es ist ein beispielloses Blutbad an Jüdinnen und Juden in der 75-jährigen Geschichte des Staates. Seit dem Menschheitsverbrechen der Shoa sind an keinem Tag so viele Jüdinnen und Juden gewaltsam um ihr Leben gebracht worden. Ich bin entsetzt von der Brutalität und Perfidität dieses Massakers. Mein tiefempfundenes Mitgefühl gilt dem gesamten israelischen Volk, insbesondere den Familien der Toten, Verletzten und Geiseln, die sich in den Händen der Hamas befinden. Partei- und fraktionsübergreifend stellen wir uns vor unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger und die jüdischen Einrichtungen auch in unserer Region.“

„Die Verantwortung für diese Eskalation der Gewalt, für das Leid und die Zerstörung trägt einzig und allein die Hamas. Für willkürliche Hinrichtungen, die Verschleppung unschuldiger Menschen und Vergewaltigungen als Kriegswaffe gibt es keine Rechtfertigung. Es ist das völkerrechtlich verbriefte Recht Israels, sein Existenzrecht gegen diesen Terror und Angriff zu verteidigen. Es handelt sich dabei auch nicht um „Vergeltungsschläge“, wie gerne gesagt wird, sondern um das Recht auf Verteidigung“, betont Widmann-Mauz. „Der Terror der Hamas lässt sich durch nichts relativieren – nicht durch die israelische Siedlungspolitik und nicht durch das wechselseitige Leid, das die Menschen in der Region schon so lange erlebt haben. Was die Hamas Frauen, Kindern und älteren Menschen antut und zum Teil öffentlich zur Schau stellt, sind Kriegsverbrechen.“

Es müsse klar werden, dass es mit der Hamas keinen Frieden gebe: „Bereits seit Jahren missbraucht die Hamas die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde. Sie nimmt bewusst in Kauf, dass die 2,1 Mio. Bewohner im Gaza-Streifen, die ohnehin von Armut und sozialer Not gezeichnet sind, für das Blutbad zahlen, das sie in Israel anrichtet.“

Der Angriff auf Israel könne innen- und außenpolitisch nicht folgenlos bleiben, fordert Widmann-Mauz: „Den menschenverachtenden Hass und die Hetze, die wir zur Unterstützung der Hamas in den letzten Tagen auch auf deutschen Straßen gesehen haben, darf unser demokratischer Rechtsstaat nicht dulden. Ich erwarte insbesondere von den muslimischen Verbänden und Gemeinden in Deutschland eine klare Verurteilung des Angriffs der Hamas. Vereine und Organisationen, die die Hamas oder andere islamistisch-militante Organisationen unterstützen, müssen konsequent verboten werden. Das gilt ganz besonders für das Islamische Zentrum in Hamburg, zu dessen Schließung wir als Unionsfraktion die Bundesregierung seit Monaten auffordern“, erläutert Widmann-Mauz weiter. „Auch müssen nichtdeutsche Staatsbürger nach einer Verurteilung wegen antisemitischer Straftaten umgehend und ohne Ausnahme des Landes verwiesen werden können. Daneben werden wir bereits heute Nachmittag als CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Haushaltsausschuss den vorläufigen Stopp aller direkten und indirekten Zahlungen an die palästinensischen Gebiete beantragen, denn die Geldflüsse aus Europa in diese Gebiete muss dringend auf den Prüfstand gestellt werden.“

Außenpolitisch trügen die Hamas und ihre Verbündeten Schuld daran, dass nun ein Flächenbrand im Nahen und Mittleren Osten drohe: „Ohne die Unterstützung des Iran wäre der Angriff der Hamas in dieser Form nicht möglich gewesen. Hier zeigt sich einmal mehr die vollkommen verfehlte Iranpolitik der Bundesregierung. Seit Monaten weigert sie sich, die Terrorlistung der Revolutionsgarden voranzutreiben, um den Druck auf den Iran zu erhöhen. Ich erwarte nun entschlossene Maßnahmen der Bundesregierung sowohl gegen das Mullah-Regime als auch die vom Iran unterstützte Hisbollah im Libanon.“

Mein Kommentar: Mehr Anreize statt neuer Ansprüche

Mein Kommentar: Mehr Anreize statt neuer Ansprüche

Vor wenigen Tagen haben wir 33 Jahre Deutsche Einheit gefeiert. Einheit und Zusammenhalt wären nicht möglich gewesen ohne die Zuversicht und das Vertrauen der Menschen in eine bessere Zukunft. Dieses Grundvertrauen in den Staat und die Handlungsfähigkeit der Politik steht derzeit auf dem Spiel. Das spüre ich deutlich im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern über Inflation, Klima und Energie, im Austausch mit Mittelstand und Handwerk zu Bürokratie und wirtschaftlicher Entwicklung und besonders bei Migration und Zuwanderung in den Kommunen im Wahlkreis.

Die Bundesregierung hat diese Sorgen und Nöte lange nicht ernst genug genommen. Zwischen Schönfärberei, wie sie in Teilen der Ampel noch immer betrieben wird, und spalterischen Ressentiments gilt es, Ängsten und Überforderung mit konsequentem Handeln zu begegnen und ihnen dort entgegenzutreten, wo sie gezielt geschürt werden.

Klar ist: In vielen Bereichen sind die Kapazitäten endlich – auf dem Wohnungsmarkt, in Kita und Schule, bei Behörden und im Ehrenamt. Mit bislang über 220.000 neuen Asylbewerberinnen und Asylbewerbern in diesem Jahr kommt selbst ein wirtschaftlich starkes Land wie Deutschland an seine Grenzen.

Wir müssen den Kern des Asylrechts verteidigen und zugleich die Akzeptanz in der Bevölkerung dafür erhalten. Die Würde des Einzelnen steht im Mittelpunkt. Doch wo Zuwanderung aus Perspektivlosigkeit und Armut nicht vom Asylrecht gedeckt ist, muss der Staat Handlungs- und Steuerungsfähigkeit beweisen.

Seit der Ankündigung des Bundeskanzlers für einen „Deutschland-Pakt“ mit Ländern, Kommunen und der demokratischen Opposition ist wenig passiert. Seine Vorschläge in Sachen irregulärer Migration sind weder neu, noch gehen sie weit genug. Mehr sichere Herkunftsländer und schnellere Rückführungen fordern wir als Union seit langem. Die Außenministerin erschwerte ein gemeinsames Vorgehen an den EU-Außengrenzen eher und die Innenministerin bleibt bei Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien weiter vage. Wir brauchen endlich das vielversprochene „Deutschland-Tempo“ für Migrationsabkommen mit den Hauptherkunfts- und Transitländern, mehr Arbeitsanreize statt neuer Sozialansprüche und mehr Sprach- und Integrationskurse statt Haushaltskürzungen bei Migrationsdiensten und Sprachkitas. Wir erwarten, dass Olaf Scholz zu seinem Wort steht und einen echten Konsens sucht.

Veröffentlicht im Schwäbischen Tagblatt am 06.10.23.